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Befragung von Betrieben der BGETEM zum Thema Industrie 4.0

Befragung von Betrieben der BGETEM zum Thema Industrie 4.0   

 

Industrie 4.0 ist eine stark von technischen und ökonomischen Entwicklungen geprägte Veränderung der industriellen Arbeitswelt. Arbeiten 4.0 umfasst die gesamte Arbeitswelt mit ihren Auswirkungen auf den Menschen. Mit dieser Befragung möchte die BG ETEM den IST-Stand in den Betrieben sowie Probleme, Bedarfe und Unterstützungsmöglichkeiten erfassen. 

Die Befragung dauert ca. 20 Minuten. Ihre Angaben werden anonym erfasst. Personenbezogene Daten werden nicht erhoben. Die Ergebnisse werden über Gruppen ausgewertet, nicht auf einen Betrieb bezogen. 

Mit Hilfe der Ergebnisse beabsichtigt die BG ETEM, ihr Beratungsangebot auf Grund der nachfolgend aufgeführten Aspekte entsprechend Ihren Bedarfen noch besser auszurichten. 

Vielen Dank für Ihre Beteiligung! 


Ihre BG ETEM

Allgemeine Angaben

 
 
 

Handlungsfelder bei organisatorischen Aspekten

 

Mit dem ersten Fragenblock möchten wir Ihre Rückmeldung zum IST-Stand und zu den Bedarfen für die Handlungsfelder bei organisatorischen Aspekten einholen. Die folgenden Handlungsfelder sind für die digitale, hoch technisierte und flexible Arbeitswelt relevant.

 

Beurteilung der Arbeitsbedingungen

Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind. Eine Beurteilung von Einzelaspekten ist in der digitalen Arbeitswelt unzureichend. Unternehmen müssen bei der ganzheitlichen Beurteilung alle Gefährdungen und Arbeitsbedingungen sowie deren Wechselwirkungen berücksichtigen. 

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Beurteilung der Arbeitsbedingungen Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 

Arbeitsgestaltung  

Die Arbeitsgestaltung muss mehr denn je vorausschauend ausgerichtet werden. Auch in Produktionsprozessen bei denen der Mensch überwiegend kontrollierende Funktionen ausübt, stehen weiterhin Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten im Vordergrund. 

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Arbeitsgestaltung Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 

Räumliche und zeitliche Flexibilisierung
 
Moderne Informations- und Kommunikationstechnik ermöglicht neue Raum-Zeit-Strukturen von Arbeitsprozessen. Dies führt zu Arbeitsformen, die durch Dynamik und Komplexität geprägt sind und hohe Flexibilität der Erwerbstätigen ermöglichen oder erfordern (z. B. Teleheimarbeit, mobile Arbeit). 

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Räumliche und zeitliche Flexibilisierung Ihre detaillierte Einschätzung:

 

Handlungsfelder bei personenbezogenen Aspekten

 

Mit dem zweiten Fragenblock möchten wir Ihre Rückmeldung zum IST-Stand und zu den Bedarfen für die Handlungsfelder bei personenbezogenen Aspekten einholen. Bei personenbezogenen Aspekten werden sechs Handlungsfelder betrachtet, die mit den Handlungsfeldern in den Bereichen Technik und Organisation eng vernetzt sind.

 

Physische Belastung

Mit Industrie 4.0 werden sich physische Belastungen z. B. durch Assistenzsysteme (z.B. mobile Tragehilfen, Exoskelette, etc.) reduzieren und es werden sich neue Potentiale und Ressourcen zur Förderung der Leistungsfähigkeit herausbilden. Dies begünstigt aber auch Bewegungsarmut und einseitige körperliche Belastungen. Es ist eine Ausgewogenheit zwischen Entlastung und abwechslungsreicher Belastung anzustreben. 

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Beurteilung der physischen Belastung Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 

Psychische Belastung
 
Eine Flut an Daten und Informationen und die sich ständig wandelnden Arbeitsaufgaben und -bedingungen können zu Überforderung führen. Durch Arbeitsverdichtung und erweiterte Erreichbarkeit durch neue Technologien kann eine zunehmende Belastung entstehen und die Handlungskompetenz einschränken. Auf der anderen Seite können z. B. monotone Restarbeiten Unterforderung bewirken. 

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt der psychischen Belastung Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 
 

Führung
 
Flexible Arbeitsabläufe, die sich durch eine hohe Dynamik und Komplexität auszeichnen, sind das Resultat von Industrie 4.0. Diese veränderten Arbeitsprozesse erfordern eine neue Art der Führung: Der Wandel von direkter zu indirekter Steuerung. Diese konzentriert sich vor allem auf das Erreichen von gesetzten Zielen und Kennzahlen. Hierfür übertragen Führungskräfte stärker als bisher Verantwortung auf ihre Beschäftigten.

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Führung Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 

Demografischer Wandel
 
Parallel zum digitalen Wandel vollzieht sich der demografische Wandel in der Arbeitswelt. Die unterschiedliche Affinität auf Grund der unterschiedlichen Altersstrukturen der Beschäftigten zu digitalen Anwendungen sollte berücksichtigt werden. In gemischten Teams können alle Teammitglieder aus verschiedenen Alters- und Lebensphasen ihre individuellen Kompetenzen einbringen. Wichtig ist die Erhaltung und Förderung von geistiger und körperlicher Fitness. Lebenslanges Lernen beinhaltet auch körperliches und kognitives Training.  

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Demografischer Wandel Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 

Qualifizierung  

Die Digitalisierung stellt wachsende Anforderungen an die Qualifizierung der Erwerbstätigen. Die für die Ausübung sich verändernder Tätigkeiten notwendigen Kompetenzen müssen zeitnah angepasst und für Beschäftige individuell entwickelt und trainiert werden.

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Qualifizierung Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 

Gesundheitskompetenz

Um den vielfältigen Herausforderungen begegnen zu können, müssen Beschäftigte eine Gesundheitskompetenz, z. B. auf Basis einer geeigneten Unterweisung oder arbeitsmedizinischen Beratung, entwickeln. Schließlich sollen die Beschäftigten in der Lage sein, die für die Gesundheit und Sicherheit richtigen Entscheidungen zu treffen. 

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Gesundheitskompetenz Ihre detaillierte Einschätzung:

 

Handlungsfelder bei technologiebezogenen Aspekten

 

Mit dem dritten Fragenblock möchten wir Ihre Rückmeldung zum IST-Stand und zu den Bedarfen für die Handlungsfelder bei technologiebezogenen Aspekten einholen.

 

Safety und Security
 
Dazu zählen Maschinen- und Anlagensicherheit (Safety) sowie Sicherheit von Informationstechnik (Security). Mit der Umsetzung von Industrie 4.0, der fortschreitenden Vernetzung und digitaler Steuerungen rücken Safety und Security immer häufiger in einen gemeinsamen Kontext. Eingriffe in den Bereich Security können zu erheblichen Problemen im Bereich Safety führen. Dies erfordert angepasste Methoden zum Erreichen von funktionaler Sicherheit.

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Safety und Security Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 

Personenunterstützende Systeme
 
Dazu zählen Autonome Maschinen/Transportmittel, Assistenzsysteme, Automatisierung, Mensch-System-Interaktion, Fernsteuerung und -wartung zur Unterstützung des Menschen. Für diese Systeme muss bereits bei der Entwicklung auf die Einhaltung der zulässigen physischen und psychischen Belastungen für den Menschen geachtet werden. Dies gilt auch für die Beherrschbarkeit hochkomplexer Systeme und möglichen Störungen im späteren Betrieb. Ebenso sind von außen einwirkende Parameter zu berücksichtigen, damit diese keine Sicherheitseinrichtungen außer Kraft setzen können.

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Personenunterstützende Systeme Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 

Prozessunterstützende Systeme

Dazu zählen Datenanalyse, Produktions- und Logistiktechnologien, Technologien für Produktentwicklung. Bei der Überwachung von Gefahrenbereichen durch gezielte Auswertung der Informationen von „Sensoren“ müssen die dadurch entstehenden Konsequenzen auf den Menschen (z.B. psychischen Belastungen) mit betrachtet werden. Selbstorganisierende Systeme führen ggf. zu sich ändernden Gefährdungssituationen die ständig neu bewertet werden müssen.
Das gilt auch beim Einsatz von Simulations-Software in der Konstruktion, die zwingend eine Risiko- bzw. gegebenenfalls auch schon Teile der späteren umfassenden Gefährdungsbeurteilung beinhalten muss.

 
 

Bitte geben Sie uns zum Aspekt Prozessunterstützende Systeme Ihre detaillierte Einschätzung:

 
 

Vielen Dank für Ihre Beteiligung!   

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